Geldanlagen
4. November 2014 // Knut Löffler

Das Aktienrisiko wird komplett überschätzt!

Eigentlich erstaunlich, dass die deutschen Anleger die besten Renditen einfach ignorieren. 2013 hatten in Deutschland nicht einmal 5 % der Bürger direkten Aktienbesitz. (Quelle: Statistica 1014). Warum verzichten die Sparer also auf langfristige Zinserträge von 7 % p.a. und mehr?

Mit System zum Erfolg

Aktienanlagen werden oft als ungewiss bezeichnet und mit spekulativen Wetten verglichen. Ist das überhaupt so? Oder gibt es ein System, um die eigenen Chancen zu erhöhen und die Risiken auf „Null“ zu drücken? Was unterscheidet den sogenannten Spekulant von einem planvoll handelten Investor, der die Chancen zu seinem Vorteil zu nutzen weiß?

Warren Buffett und André Kostolany machen es vor

Warren Buffett gilt mit 61 Mrd. USD Vermögen (2014) als drittreichster Mensch der Erde. Er oder auch die Börsenlegende André Kostolany wurden reich durch Aktien und nutzten für sich den Faktor Zeit. Das erstaunliche daran ist, dass dieses Prinzip schon fast simpel erscheint und von JEDEM angewendet werden kann. Denn maßgeblich entscheidend ist das eigene Durchhaltevermögen.

Risiko geht auf Null, wenn man durchhält

Untersuchungen zeigen an Hand rollierender Zeiträumen eindrucksvoll (von 1964 bis 2013), dass mit zunehmender Haltedauer, das Risiko mit deutschen Aktien einen Verlust zu erleiden, quasi auf Null gesunken ist*.

Renditen steigen auf 7,4 % pro Jahr, wenn man durchhält

Gleichzeitig wurde festgestellt: bei kurzen Haltedauern sind extreme Renditen möglich (Spekulation). Mit zunehmender Zeitdauer werden negative Renditen immer unwahrscheinlicher, bis sie schlussendlich nicht mehr vorhanden waren und nur noch positiv ausfallen. Im Durchschnitt aller 20 Jahreszeiträume der letzten 50 Jahre lag die Rendite bei 7,4 % p.a.* (Investor).

Aktienrisko in Prozent

Lesebeispiel: bereits nach 10 Jahren lag die Rendite im negativen Fall nur noch bei -2 % p.a.. Nach 20 Jahren gab es ausschließlich positive Renditen: von 5 bis 15 % p.a..

Bandbreite Rendite

Abb. 1 u. 2: Historische Verlustwahrscheinlichkeiten und Renditen bei unterschiedlichen Haltedauern.
*Gesamtertrag im jeweiligen Zeitraum basierend auf Jahresenddaten. Historische Wahrscheinlichkeit für einen deutschen Investor, einen nominellen Verlust bei Investition in deutsche Aktien zu realisieren (1964 – 2013); rollierende Zeiträume; ab Ende 1987; Dax, davor Rückrechnung nach Stehle/ Huber/ Maier); Gesamtertrag inkl. Dividende. Aus TopNews BCA AG, 03/2014, S. 38

Fazit

Wer langfristig hohe Renditen erzielen möchte, für den sind Aktien, Aktienfonds oder generell Investmentfonds das Richtige. Und das mit überschaubaren Einstiegsgrößen:

  • Monatssparer ab 100 EUR
  • Einmalanlagen ab 5.000 EUR
  • Vermögensverwaltung ab 10.000 EUR

Jetzt kostenlos über Investmentfonds informieren