Berufsunfähigkeit
28. Februar 2014 // Knut Löffler

Ein Abschluss ohne Gesundheitsfragen, wie geht das?

Oft kommt es vor, dass aufgrund diverser Vorerkrankungen eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht mehr oder nur unter Inkaufnahme enormer Zuschläge abgeschlossen werden kann. Guter Rat ist nun teuer.

Einige Gesellschaften verzichten „lt. Werbung“ auf eine vollständige Gesundheitsprüfung. Hier wird allerdings nicht auf alle Fragen verzichtet, sondern eine vereinfachte Gesundheitsprüfung durchgeführt. Das hat Vorteile, wenn man nur leichte Erkrankungen aufweist oder Erkrankungen bereits länger zurück liegen. Siehe das aufgeführte Beispiel für eine geeignete Lösung.

Besser ist der tatsächliche Verzicht auf jegliche Gesundheitsprüfung.

Dies wird vereinzelt von guten Gesellschaften bis zu gewissen Höchstgrenzen angeboten. Z.B., wenn im Rahmen von Altersvorsorgeverträgen die Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit eingeschlossen werden kann. Diese Beitragsbefreiung ist immer zu empfehlen. Effekt: im Falle der Berufsunfähigkeit wird die Beitragszahlung der Altersvorsorge  von der Versicherungsgesellschaft weiter gezahlt und die Versorgung ist gesichert.

Beispiele für Berufsunfähigkeit ohne Gesundheitsprüfung:

  • Die Stuttgarter versichert bis 3.000,- EUR als Jahresrente Beitragsbefreiung. Hier Leistung bei Unfällen sofort, sonst nach Ablauf von 3 Jahren Wartezeit. Dabei kann auch eine 5% Dynamik (ohne Gesundheitsprüfung) eingeschlossen werden. Das ist für den Inflationsausgleich wichtig.
  • die Condor zahlt ohne Wartezeit bis 3.000,- Jahresrente als Beitragsbefreiung unter verkürzten Gesundheitsangaben.

Beispiel für verkürzte Gesundheitsfragen:

verkuerzte_gesundheitsfragen_01

verkuerzte_gesundheitsfragen_02